Woche der Umwelt 2024
Schloss Bellevue in Berlin
Fachforum: „Zukunftsfähige Landwirtschaft – Nahrungsmittelproduktion zwischen Umweltschutz und Anpassung an den Klimawandel“

Es war mir eine große Ehre, an der Woche der Umwelt in Berlin teilzunehmen, organisiert von der DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Diese Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, innovative Ansätze zur Klimaneutralität zu präsentieren und mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und allen Interessierten zu diskutieren. Der Veranstaltungsort im Garten des Schlosses Bellevue war beeindruckend und bot eine inspirierende Kulisse.
Das umfangreiche Programm brachte zahlreiche Expert*innen zusammen, darunter Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, und Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, aber auch viele mehr, gerade auch aus Landwirtschaft und Naturschutz.

In unserer Podiumsdiskussion „Zukunftsfähige Landwirtschaft – Nahrungsmittelproduktion zwischen Umweltschutz und Anpassung an den Klimawandel“ hoben wir die Rolle der Landwirtschaft als Teil der Lösung hervor. Ich hatte die Ehre, neben Dr. Andrea Kaim (UFZ, AgriScape), Constantin Marquardt (Bayer Crop Science) und Dr. Rolf Sommer (WWF) zu sprechen. Moderiert wurde das Panel von Zora Reckhaus (UFZ) und organisiert vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ und Forschungszentrum Jülich. Vielen Dank für die Einladung und den offenen Austausch!

Folgende Fragen nehme ich als Impuls mit nach Hause:

  • Umweltschutz und Transformation kosten Geld. Wer übernimmt die Kosten und die Verantwortung dafür?
  • Es gibt bereits einerseits viele wissenschaftliche Erkenntnisse und andererseits auch praktische Erfahrungen in der Umsetzung, doch das alles kommt nur spärlich in die Breite an. Wie kann der Transfer verbessert werden?
  • Der Boden spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Biodiversitäts- und Klimakrise. Gleichzeitig ist er Produktions- und Lebensgrundlage. Wie können Landwirt*innen der Multifunktionalität gerecht werden und damit auch Erlös generieren?
  • Es gibt bereits viele Möglichkeiten für eine nachhaltige Intensivierung. Wir brauchen jedoch mehr Vertrauen und Freiraum für die Praxis sowie Zugang zu notwendigen Werkzeugen und Innovationen. Wie könnte so ein Modell aussehen?
  • Neben ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit müssen wir auch über die soziale sprechen. Können auch soziale Leistungen, die von Landwirtschaftsbetrieben im ländlichen Raum erbracht werden, agrarpolitisch gefördert werden?

Ich bin optimistisch, dass wir als Gesellschaft diese Fragen beantworten werden. Vielen Dank an alle, die diesen Tag so besonders gemacht haben! Ich bin immer noch ganz geflasht.

5. Juni 2024

WIR SOLLTEN UNS KENNENLERNEN!

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Kein Problem. Ich führe gerne auch Deine Delegation über den Hof.

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